Bauherrschaft: Korporation Alpnach & Stiftung Betagtenheim Alpnach, Alpnach Dorf
Planung: ein Gemeinschaftswerk von Burch und Partner Architekten AG und Castiglioni Partner Architekten AG in Zug
Rang: keine Rangierung
Das Wohnquartier Allmend wird durch eine heterogene Bebauungsstruktur mit einer Aussenringerschliessung bestimmt. Im Mittelpunkt steht das bestehende Altersheim an exponierter Lage. Die Gebäudevolumen verfolgen eine lineare Organisation, ganz nach der städtebaulichen Idee. Die Bebauung verbindet das Dorf mit dem Landschaftsraum Alpnach, sie drückt Bewegung, Ausdehnung und Wachstum aus.
Das neue Gebäudevolumen des Alterszentrums generiert einen grosszügigen Hauptplatz als öffentlichen Begegnungsort. Zwei höhendifferenzierte Ebenen werden durch ausfliessende Treppenstufen mit integrierten Sitzelementen gegliedert. Von der unteren Ebene, der Vorfahrt mit Kurzzeitparkplätzen, gelangt man so auf die höher gelegene Ebene mit dem Haupteingang des Alterszentrums mit angrenzender Aussenterrasse der Cafeteria.
Das Projekt besteht aus einem Pflegezentrum mit 70 Betten, angegliedertem Dienstleistungsgebäude sowie einem Wohnhaus mit 20 Alterswohnungen für betreutes Wohnen. Die gesamte Anlage wird umfasst von zwei Dachterrassen, einem Wohnhof zu den Alterswohnungen, einem Hof zur Aktivierung für die Bewohner und einem halböffentlichen Aussenraumkorridor.